19.10.2019

Einladung nach Berlin

PHI berlin pixabay 51058

Über den Barther Seniorenbeirat erhielt unser Verein das Angebot, an einer Dreitagesfahrt zum Bundestag teilzunehmen. Angeregt wurde diese Fahrt für politisch Interessierte von Frau Bundestagsabgeordnete Claudia Müller, Bündnis ‘90/Die Grünen. Wir waren auf der Fahrt schließlich durch 18 Mitglieder unseres Vereins vertreten.

Für die drei Tage existierte ein gut durchgeplantes Programm, das keine lange Weile zuließ. Auch das Busunternehmen war gut gewählt. Aufgrund von Bauaktivitäten sind Berlins Straßen derzeit gekennzeichnet durch Absperrungen und Verengungen und akutem Mangel an Parkplätzen. Doch unser Busfahrer glänzte mit sehr guten Berlinkenntnissen und die Straßenverengungen meisterte er souverän. Auch gelang es ihm immer so zu parkte, dass unsere Wege vom und zum Bus immer kurz waren.

Der erste Tag

Punkt 9:00 Uhr startete unser Bus vom Barther Bahnhofsvorplatz. Nach einer gefühlt nicht enden wollenden Kette von Baustellen auf der Autobahn erreichten wir Berlin bei Regen. Der erste Halt war in der Friedrichstraße vor dem Restaurant in dem für uns Mittagessen organisiert war. Danach ging es zu einem Treffen im Paul-Löbe-Haus mit der Bundestagsabgeordneten Claudia Müller. Sie erzählte uns von ihrem Werdegang bis hin zur Bundestagsabgeordneten und von ihrem Alltag im Bundestag. Dann stellte sie sich noch unseren Fragen, die sich hauptsächlich auf Themen aus Mecklenburg-Vorpommern bezogen. Die angesprochenen Themen waren ihr sehr vertraut, da sie ja von 2012 - 2017 Landesvorsitzende von Bündnis ‘90/Die Grünen MV war. Im Anschluß daran ging es in den Deutschen Bundestag und zwar trockenen Fußes durch Gänge die das Paul-Löbe-Haus mit dem Bundestag verbinden.

Im Bundestag durften wir auf die Tribüne des Plenarsaals, wo wir durch einen Vortrag einen Eindruck über die Zusammensetzung und die Arbeit des Bundestags erhielten. Es folgte das Abendessen und die Fahrt zum Hotel.

Der zweite Tag

Nach dem Frühstück fuhren wir zum Stasi-Museum Berlin, das zu DDR-Zeiten die Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit war. In einer Führung erfuhren wir einige Details über das Spitzel-System, das die SED-Diktatur als wichtigstes Instrument für ihren Machterhalt ausbaute und das bis heute seines gleichen sucht.

Nach dem Mittagessen ging es zum Bundesministerium der Verteidigung. Dort angekommen wurden wir von zwei Bundeswehrsoldaten empfangen, die, nachdem sie unsere Personalien überprüft hatten, uns auf den bevorstehenden Sicherheitscheck vorbereiteten. Als alle diesen problemlos absolviert hatten wurden wir von einem jungen Hauptmann empfangen. Dessen Aufgabe war es, uns in einem Vortrag die Entwicklung der Bundeswehr näher zu bringen, sowie über die bisherigen internationalen Einsätze der Bundeswehr zu referieren. Auch auf Fragen aus unseren Reihen antwortete er ausführlich. Abschließend besichtigten wir das Ehrenmahl der Bundeswehr.

Der offizielle Tag endete mit dem Abendessen in einem Restaurant im Sony-Center.

Der dritte Tag

Nach dem Frühstück und dem Check-Out startete eine Stadtrundfahrt mit Schwerpunkt westlicher Teil von Berlin, die dann mit einem Besuch der Dauerausstellung “Tränenpalast” endete. Dort konnte wir uns anhand von Fotografien und anderen Dokumenten vom menschlichen Leid, verursacht durch den Bau der Berliner Mauer, überzeugen.

Das Mittagessen schloss sich an und dann startete der Bus mit uns in Richtung Barth. Unser Busfahrer wählte eine etwas längere, östlichere Strecke die landschaftlich reizvoll war und vor allem aber kaum Baustellen hatte.

Gegen 18:00 Uhr endete eine gut organisierte, interessante Dreitagesfahrt nach Berlin. Wir danken allen, die an der Organisation und Durchführung dieser Fahrt beteiligt waren wie Frau Kati Mertz, unserem Busfahrer des Busunternehmens “Heike Bös” sowie unsere Stadtführerin, die uns kompetent und informativ durch Berlin begleitete.

Autor: Udo K.

10.10.2019

Tagesfahrt zum Kloster Dobbertin

Reiselustig, wie die Mitglieder unseres Vereins sind, versammelten wir uns am 10.10. 2019 um 7.00 Uhr an den Barther Bushaltestellen zum Ausflug nach Dobbertin. Unser Busfahrer Peter fuhr pünktlich vor und die Fahrt konnte beginnen. Detlef, unser Reiseleiter, hatte gleich eine Überraschung parat. Statt der langweiligen Autobahnfahrt ging es über die Landstraße nach Schwaan zur dortigen Fischverarbeitung. Hier konnten wir im Werksverkauf dort hergestellte Produkte erwerben. Anschließend hatten wir Gelegenheit, uns auch das Zentrum von Güstrow anzusehen.

Dobbertin war dann schnell erreicht. Bevor wir dort unsere Unternehmungen begannen, erwartete uns der Wirt des Inselhotels zu einem reichhaltigen und wohlschmeckenden Mittagessen. Wir befanden uns in einem urigen Restaurant, in einem Haus, das eine 1753 gebaute Wassermühle war.

So gestärkt traten wir einen Spaziergang durch den Klosterpark an, in dem uralte Bäume, wie 450jährige Stieleichen und 300 jährige Eschen und Rotbuchen stehen. Uns erwartete an der Klosterkirche eine Führung über die Klosteranlage. Wir erfuhren, dass das Kloster denkmalgeschützt und eines der größten Nonnenklöster des Benediktinerordens in M/V ist und einer bewegten Geschichte aufweisen kann. War es ursprünglich als Mönchskloster gegründet, wurde es schnell ein Nonnenkloster und später ein Evangelisches Damenstift. Nach 1945 wurde es von sowjetischen Truppen genutzt. Später wurde es als Alten– und Pflegeheim und ab 1961 durch die Bezirksnervenklinik Schwerin betrieben.

Nach der Wende wurde das Kloster durch das Diakonische Werk übernommen und unter dessen Leitung es eine umfassende Sanierung erfuhr. Heute ist die Anlage ein Pflegeheim für körperbehinderte Menschen, hat eine Schule und eine Werkstatt sowie Wohngebäude für Behinderte. Wir sahen historische Gebäude und schöne Außenanlagen und waren davon sehr beeindruckt.

Zum Abschluss konnten wir noch die einzige doppeltürmige Kirche Mecklenburgs aus dem 14.Jahrhundert besichtigen und erhielten interessante Informationen zum Bau und zur Geschichte dieser Kirche.

Nach so viel Bildung brauchten wir unbedingt Entspannung und Stärkung. Dafür sorgte „Käpt`n Müller“ indem er uns auf seinem Schiff über den Dobbertiner See schipperte. Bei Kaffee und selbst gebackenen Kuchen sowie interessanten Informationen des Kapitäns zur Natur und dem reichlichen und teilweise seltenen Vogelbestand dieses Gebietes erhielten wir eine ungefähre Vorstellung dieses größten Naturparks Mecklenburg-Vorpommerns.

Mit schönen Erlebnissen und viel neu erworbenen Wissen im Gepäck ging es auf die Fahrt nach Hause. Durch die Bauarbeiten auf der B105 war unser Busfahrer Peter gezwungen, beim Ausweichen auf eine Nebenstrecke sein größtes fahrerisches Können zu zeigen. Ihm gilt unsere Bewunderung dafür.

Loben müssen wir auch das Tief „Peter“. Hatten wir noch morgens besorgt zum Himmel gesehen, mussten wir im Verlauf des Tages feststellen, dass sich dieser Peter diskret zurückhielt um gemeinsam mit unserem Reiseleiter Detlef dafür zu sorgen, dass es wieder mal ein sehr gelungener Tag war.

Autorin: Lieselotte v.S.

9.10.2019

Wir feiern Erntedankfest

Wir wollten am 09. Oktober 2019 singen… gemeinsam, ungezwungen, Spaß haben. All jene, die Freude am gemeinsamen Singen haben, waren herzlich eingeladen und wer nur zuhören wollte, war ebenfalls willkommen.

Es war ein tolles Programm, bestehend aus Volksliedern, Stimmungsliedern und auch Liedern von der Küste, zu dem Kurt Dressler auf seinem Keyboard spielte. Durch seine inzwischen schon bekannt humorvolle und professionelle musikalische Begleitung freuten wir uns auf jedes weitere Lied. Hierbei standen nicht die richtige Tonlage oder der perfekte Vortrag im Vordergrund, sondern die Gemeinschaft und Spaß an der Musik. Liedtexte zum Mitsingen hatte er vorsorglich mitgebracht.

Kurt Dressler hatte aber auch einen Bildungsauftrag im Gepäck: ein maritimes Quiz für unsere grauen Zellen! Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll. Unsere Mitglieder Marlies L., Luzie K. und die Gäste Frau und Herr R., die zum „Schnuppern“ gekommen waren, müssen wohl schon mal mit Mehlschwalben geflogen und mit Blauwalen getaucht sein. Die waren schlau! Sie belegten die ersten Plätze im Quiz. Als „Leuchten des Nordens“ gewannen sie jeweils eine LED-Kerze, die als Leuchtturm verkleidet war.

Einen Angriff auf unsere Lachmuskeln startete Kurt Dressler, als er seine Frau mit einem Titel von Frank Schöbel fragte, ob sie ihre Tabletten genommen hätte! Marita einmal ganz ungeschminkt, mit roten Haaren und Brille zu sehen, das sorgte schon für bleibende Erinnerungen. Zum Glück hatte sie ihre Tabletten genommen. Ob es aber auch die richtigen Pillen waren? Mit einer grandiosen schauspielerischen Leistung brachte Marita uns nonstop zum Lachen und erhielt dafür verdient viel Beifall.

Unser „VBS-Oktober-Markt“ stand unter dem Motto

​ „Tausche schwarzen Unterrock gegen fetten Karnickelbock“

Das Angebot reichte von Obst und Gemüse, über Pflanzen, Stricksocken, Tassen, Bücher … einfach alles, was Haus und Garten hergaben. Elke Th. hatte ihren Garten geplündert und mit viel Fleiß und Geschick einen üppigen Marktstand aufgebaut und betreut. Ein Abbau war nicht notwendig, weil sich für das gesamte Sortiment Abnehmer gefunden hatten - bis auf ein kleines rosa Schweinchen aus Pappmaché, welches jetzt aber im Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“ lebt.

An diesem Nachmittag gingen wir ungewöhnlich spät nach Hause. Woran das wohl lag?

Autorin: Brigitte M.

19.09.2019

Bustagesfahrt nach Hamburg

PHI HH Unsere Route.1200

Wir mussten alle sehr früh aufstehen, denn es ging schon um 6:00 Uhr mit dem Bus los. Nach ca. 4 Stunden waren wir am Ziel und alle waren sehr gespannt auf die von unserem Reiseleiter angekündigten Ereignisse.

HH00309.0240Der Hamburgaufenthalt begann mit dem Besuch der Elbphilharmonie, für die meisten wohl der erste Kontakt mit “Elphi”. Leider konnten wir uns nur in dem öffentlich zugänglichen Bereich, der “Plaza” der Elbphilharmonie, bewegen. Aber auch das war schon sehr beeindruckend und erst die imposante Aussicht!

Danach warteten die “Willi Abicht” und ihr Schiffsführer auf uns. Der Schiffsführer kannte sich sehr gut aus und so erfuhren wir viele interessante Details zur Speicherstadt, den Sehenswürdigkeiten Hamburgs, dem Hafen und den Schiffen. Wir hatten Glück, die Sperrschleuse konnte wieder befahren werden und wir fuhren unter der Köhlbrandbrücke durch, leider sind ihre Tage gezählt. Auch die Drehorte, die viele aus dem Fernsehen kennen waren dem Schiffsführer nicht unbekannt. Die zweistündige Fahrt bei schönstem Wetter war für uns und sicher auch für unsere Gäste ein tolles Erlebnis mit vielen bleibenden Erinnerungen.

Anschließend ging es unter die Elbe. Den alten Elbtunnel haben wir zwar nur ein Stück betreten, aber selbst das war sehr beeindruckend. Das technische Meisterwerk wurde damals in nur 4 Jahren geschaffen.

Nun hatten alle Hunger und wir wurden bei der Nahrungssuche an den Landungsbrücken sehr schnell fündig.

Bevor es nach Hause ging, fuhren wir nach Wedel zum “Schulauer Fährhaus” mit der Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm Höft - die angekündigte Überraschung des Reiseleiters. Wir konnten uns an einem reichhaltigen, leckeren Kuchenbuffet bedienen und nebenbei die ein- und auslaufenden Schiffe beobachten. Diese wurden zünftig und unüberhörbar gegrüßt. Es war auch noch Zeit die Sonne zu genießen, dann ging es wieder in den Bus.

Gegen 21:30 Uhr waren wir voller schöner Eindrücke und müde zurück in Barth. Vielen Dank unserem Reiseleiter Detlef L. und natürlich auch unseren beiden Busfahrern Peter und Paul.

Autorin: Brigitte K.

11.09.2019

Schlager einer kleinen Stadt Barth

Viele unserer Vereinsmitglieder kamen mit guter Laune, großen Erwartungen und ganz gespannt zu unserem Vereinsnachmittag.

Die Schlager der kleinen Stadt Barth wollten wir sehen und hören. Auf die Musik, aber auch auf die Menschen und die Attraktionen unserer Stadt hatten wir uns gefreut. Doch leider machte uns die Technik schon nach wenigen Minuten einen Strich durch die „Schlagerparade“. Schade, vielleicht gibt es einen zweiten Versuch in 2020?

Entschädigt wurden wir jedoch durch die Aufführung des Videos, welches Marita D. (auch Kamerafrau unseres Vereins) von der Weihnachtsfeier 2018 aufgenommen hatte. Durch seine exzellente, humorvolle Bearbeitung und passende musikalische Untermalung der Aufnahmen hat Gerhard Theis, wie bei jeder seiner Dia-Shows, unsere Lachmuskeln stark strapaziert.

Es war schön anzusehen, mit wie viel Spaß und schauspielerischem Talent wir „ahnungslosen Schauspieler“ das Märchen „Rotkäppchen“ aufführten. Es steckt doch ein beachtliches kreatives Potential in unserem Verein!

Die Weihnachtslieder, vorgetragen von der kleinen Eva, die von ihrem Opa, Kurt Dressler, begleitet wurde, sorgten noch einmal für eine sehr emotionale Stimmung.

Man kann einfach nur sagen: Es war ein gelungener Nachmittag, an dem wir uns nicht nur an leckerem Kaffee und Kuchen erfreuen konnten.

Danke an die Fleißigen, die alles mit ganz viel Herzblut organisieren, damit wir Vereinsmitglieder viele schöne Themennachmittage erleben dürfen.

Autorin: Karin H.

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