13.11.2019

Den Tagen mehr Leben geben

Die Zeit der Trauer

Zu diesem Thema hatte sich unserer Verein Frau Wagner, Koordinatorin vom Ribnitz-Damgartener Hospiz- Verein e.V. zu einem Gespräch eingeladen.

In ihren einleitenden Worten stellte Frau Wagner den Verein, als auch das Wirken der fast 125 Vereinsmitglieder vor.

Ging es am Anfang der Ausführungen um die Sterbebegleitung, besser mit den Worten von Frau Wagner gesagt, um die Lebensbegleitung des Betroffenen, so bezog sich der zweite Teil der Darlegungen auf die Bewältigung der Trauer nach dem Verlust eines lieben Menschen. Einen lieben Menschen zu verlieren, schmerzt sehr. Es gelingt nicht immer den schweren Weg allein zu gehen.

Hier setzt die Arbeit des Hospizes an. Als Gesprächspartner oder auch als einfacher Zuhörer sind die ausgebildeten Mitarbeiter für die Hinterbliebenen da. Eine schwierige, von starken Emotionen getragene Arbeit.

Die Arbeit des Hospiz-Vereins ist auf Privatpersonen, auf Heime, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser usw. ausgerichtet. Immer sollte als Motiv des Handels stehen:

Sterben ist Teil des Lebens!

Jeder von uns kann sich das Leben als Ring vorstellen – wo beginnt der Lebensring und wo endet er?

Zum Abschluss der Gesprächsrunde beantwortete Frau Wagner Fragen unserer Mitglieder.

Es war ein schwieriges, aber auch sehr interessantes Thema, das sich unser Verein zu dieser Veranstaltung gewählt hatte. Betrifft es doch alle, auch wenn man sich nicht gerne darüber äußert.

Trotzdem bin ich der Ansicht, dass man auch darüber sprechen muss.

Autor: Gerhard T.

26.10.2019

Volksfest der Blasmusik

PCIDSCN7762Ob Polka oder Walzerschritt, der VBS machte tüchtig mit!

Dies ließen sich Mitglieder unseres Vereins nicht zweimal sagen. Sie trafen sich am 26. Oktober 2019 in Trinwillershagen zum “Volksfest der Blasmusik“.

Ein sehr schön gestalteter Saal empfing uns mit eingedeckter Kaffeetafel. Der Saal strömte eine gemütliche, anheimelnde Atmosphäre aus. Auf der Bühne hatte die „Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr Zarrentin“ Platz genommen.

Die „Original Mecklenburg – Vorpommersche Blaskapelle Ribnitz-Damgarten“ und die „Schönburger Blasmusikanten“ zogen mit Marschmusik in den Saal. Schon hier gab es viel Beifall. Die Begrüßung der Gäste und die Eröffnung der Veranstaltung durch den Chef des Hauses, Hrn. Micheel, steigerte die Stimmung und Erwartung im Saal. Eine Heiterkeit brandete auf, als sich herausstellte, dass er an diesem Tag hier seinen 50. Geburtstag feierte.

Kaum klangen dann die ersten Takte der Musik, schon wurde die Tanzfläche in Beschlag genommen. Ob bekannte oder weniger bekannte Melodien, fürs Tanzen gab es kein Halten mehr. Stimmgewaltig oder auch weniger sangesfreudig wurden die Kapellen von ihren Sängerinnen und Sängern unterstützt.

Vielen Dank den Initiatoren dieser fröhlichen, gelungenen Veranstaltung.

Autor: Gerhard T.

19.10.2019

Einladung nach Berlin

PHI berlin pixabay 51058

Über den Barther Seniorenbeirat erhielt unser Verein das Angebot, an einer Dreitagesfahrt zum Bundestag teilzunehmen. Angeregt wurde diese Fahrt für politisch Interessierte von Frau Bundestagsabgeordnete Claudia Müller, Bündnis ‘90/Die Grünen. Wir waren auf der Fahrt schließlich durch 18 Mitglieder unseres Vereins vertreten.

Für die drei Tage existierte ein gut durchgeplantes Programm, das keine lange Weile zuließ. Auch das Busunternehmen war gut gewählt. Aufgrund von Bauaktivitäten sind Berlins Straßen derzeit gekennzeichnet durch Absperrungen und Verengungen und akutem Mangel an Parkplätzen. Doch unser Busfahrer glänzte mit sehr guten Berlinkenntnissen und die Straßenverengungen meisterte er souverän. Auch gelang es ihm immer so zu parkte, dass unsere Wege vom und zum Bus immer kurz waren.

Der erste Tag

Punkt 9:00 Uhr startete unser Bus vom Barther Bahnhofsvorplatz. Nach einer gefühlt nicht enden wollenden Kette von Baustellen auf der Autobahn erreichten wir Berlin bei Regen. Der erste Halt war in der Friedrichstraße vor dem Restaurant in dem für uns Mittagessen organisiert war. Danach ging es zu einem Treffen im Paul-Löbe-Haus mit der Bundestagsabgeordneten Claudia Müller. Sie erzählte uns von ihrem Werdegang bis hin zur Bundestagsabgeordneten und von ihrem Alltag im Bundestag. Dann stellte sie sich noch unseren Fragen, die sich hauptsächlich auf Themen aus Mecklenburg-Vorpommern bezogen. Die angesprochenen Themen waren ihr sehr vertraut, da sie ja von 2012 - 2017 Landesvorsitzende von Bündnis ‘90/Die Grünen MV war. Im Anschluß daran ging es in den Deutschen Bundestag und zwar trockenen Fußes durch Gänge die das Paul-Löbe-Haus mit dem Bundestag verbinden.

Im Bundestag durften wir auf die Tribüne des Plenarsaals, wo wir durch einen Vortrag einen Eindruck über die Zusammensetzung und die Arbeit des Bundestags erhielten. Es folgte das Abendessen und die Fahrt zum Hotel.

Der zweite Tag

Nach dem Frühstück fuhren wir zum Stasi-Museum Berlin, das zu DDR-Zeiten die Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit war. In einer Führung erfuhren wir einige Details über das Spitzel-System, das die SED-Diktatur als wichtigstes Instrument für ihren Machterhalt ausbaute und das bis heute seines gleichen sucht.

Nach dem Mittagessen ging es zum Bundesministerium der Verteidigung. Dort angekommen wurden wir von zwei Bundeswehrsoldaten empfangen, die, nachdem sie unsere Personalien überprüft hatten, uns auf den bevorstehenden Sicherheitscheck vorbereiteten. Als alle diesen problemlos absolviert hatten wurden wir von einem jungen Hauptmann empfangen. Dessen Aufgabe war es, uns in einem Vortrag die Entwicklung der Bundeswehr näher zu bringen, sowie über die bisherigen internationalen Einsätze der Bundeswehr zu referieren. Auch auf Fragen aus unseren Reihen antwortete er ausführlich. Abschließend besichtigten wir das Ehrenmahl der Bundeswehr.

Der offizielle Tag endete mit dem Abendessen in einem Restaurant im Sony-Center.

Der dritte Tag

Nach dem Frühstück und dem Check-Out startete eine Stadtrundfahrt mit Schwerpunkt westlicher Teil von Berlin, die dann mit einem Besuch der Dauerausstellung “Tränenpalast” endete. Dort konnte wir uns anhand von Fotografien und anderen Dokumenten vom menschlichen Leid, verursacht durch den Bau der Berliner Mauer, überzeugen.

Das Mittagessen schloss sich an und dann startete der Bus mit uns in Richtung Barth. Unser Busfahrer wählte eine etwas längere, östlichere Strecke die landschaftlich reizvoll war und vor allem aber kaum Baustellen hatte.

Gegen 18:00 Uhr endete eine gut organisierte, interessante Dreitagesfahrt nach Berlin. Wir danken allen, die an der Organisation und Durchführung dieser Fahrt beteiligt waren wie Frau Kati Mertz, unserem Busfahrer des Busunternehmens “Heike Bös” sowie unsere Stadtführerin, die uns kompetent und informativ durch Berlin begleitete.

Autor: Udo K.

10.10.2019

Tagesfahrt zum Kloster Dobbertin

Reiselustig, wie die Mitglieder unseres Vereins sind, versammelten wir uns am 10.10. 2019 um 7.00 Uhr an den Barther Bushaltestellen zum Ausflug nach Dobbertin. Unser Busfahrer Peter fuhr pünktlich vor und die Fahrt konnte beginnen. Detlef, unser Reiseleiter, hatte gleich eine Überraschung parat. Statt der langweiligen Autobahnfahrt ging es über die Landstraße nach Schwaan zur dortigen Fischverarbeitung. Hier konnten wir im Werksverkauf dort hergestellte Produkte erwerben. Anschließend hatten wir Gelegenheit, uns auch das Zentrum von Güstrow anzusehen.

Dobbertin war dann schnell erreicht. Bevor wir dort unsere Unternehmungen begannen, erwartete uns der Wirt des Inselhotels zu einem reichhaltigen und wohlschmeckenden Mittagessen. Wir befanden uns in einem urigen Restaurant, in einem Haus, das eine 1753 gebaute Wassermühle war.

So gestärkt traten wir einen Spaziergang durch den Klosterpark an, in dem uralte Bäume, wie 450jährige Stieleichen und 300 jährige Eschen und Rotbuchen stehen. Uns erwartete an der Klosterkirche eine Führung über die Klosteranlage. Wir erfuhren, dass das Kloster denkmalgeschützt und eines der größten Nonnenklöster des Benediktinerordens in M/V ist und einer bewegten Geschichte aufweisen kann. War es ursprünglich als Mönchskloster gegründet, wurde es schnell ein Nonnenkloster und später ein Evangelisches Damenstift. Nach 1945 wurde es von sowjetischen Truppen genutzt. Später wurde es als Alten– und Pflegeheim und ab 1961 durch die Bezirksnervenklinik Schwerin betrieben.

Nach der Wende wurde das Kloster durch das Diakonische Werk übernommen und unter dessen Leitung es eine umfassende Sanierung erfuhr. Heute ist die Anlage ein Pflegeheim für körperbehinderte Menschen, hat eine Schule und eine Werkstatt sowie Wohngebäude für Behinderte. Wir sahen historische Gebäude und schöne Außenanlagen und waren davon sehr beeindruckt.

Zum Abschluss konnten wir noch die einzige doppeltürmige Kirche Mecklenburgs aus dem 14.Jahrhundert besichtigen und erhielten interessante Informationen zum Bau und zur Geschichte dieser Kirche.

Nach so viel Bildung brauchten wir unbedingt Entspannung und Stärkung. Dafür sorgte „Käpt`n Müller“ indem er uns auf seinem Schiff über den Dobbertiner See schipperte. Bei Kaffee und selbst gebackenen Kuchen sowie interessanten Informationen des Kapitäns zur Natur und dem reichlichen und teilweise seltenen Vogelbestand dieses Gebietes erhielten wir eine ungefähre Vorstellung dieses größten Naturparks Mecklenburg-Vorpommerns.

Mit schönen Erlebnissen und viel neu erworbenen Wissen im Gepäck ging es auf die Fahrt nach Hause. Durch die Bauarbeiten auf der B105 war unser Busfahrer Peter gezwungen, beim Ausweichen auf eine Nebenstrecke sein größtes fahrerisches Können zu zeigen. Ihm gilt unsere Bewunderung dafür.

Loben müssen wir auch das Tief „Peter“. Hatten wir noch morgens besorgt zum Himmel gesehen, mussten wir im Verlauf des Tages feststellen, dass sich dieser Peter diskret zurückhielt um gemeinsam mit unserem Reiseleiter Detlef dafür zu sorgen, dass es wieder mal ein sehr gelungener Tag war.

Autorin: Lieselotte v.S.

9.10.2019

Wir feiern Erntedankfest

Wir wollten am 09. Oktober 2019 singen… gemeinsam, ungezwungen, Spaß haben. All jene, die Freude am gemeinsamen Singen haben, waren herzlich eingeladen und wer nur zuhören wollte, war ebenfalls willkommen.

Es war ein tolles Programm, bestehend aus Volksliedern, Stimmungsliedern und auch Liedern von der Küste, zu dem Kurt Dressler auf seinem Keyboard spielte. Durch seine inzwischen schon bekannt humorvolle und professionelle musikalische Begleitung freuten wir uns auf jedes weitere Lied. Hierbei standen nicht die richtige Tonlage oder der perfekte Vortrag im Vordergrund, sondern die Gemeinschaft und Spaß an der Musik. Liedtexte zum Mitsingen hatte er vorsorglich mitgebracht.

Kurt Dressler hatte aber auch einen Bildungsauftrag im Gepäck: ein maritimes Quiz für unsere grauen Zellen! Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll. Unsere Mitglieder Marlies L., Luzie K. und die Gäste Frau und Herr R., die zum „Schnuppern“ gekommen waren, müssen wohl schon mal mit Mehlschwalben geflogen und mit Blauwalen getaucht sein. Die waren schlau! Sie belegten die ersten Plätze im Quiz. Als „Leuchten des Nordens“ gewannen sie jeweils eine LED-Kerze, die als Leuchtturm verkleidet war.

Einen Angriff auf unsere Lachmuskeln startete Kurt Dressler, als er seine Frau mit einem Titel von Frank Schöbel fragte, ob sie ihre Tabletten genommen hätte! Marita einmal ganz ungeschminkt, mit roten Haaren und Brille zu sehen, das sorgte schon für bleibende Erinnerungen. Zum Glück hatte sie ihre Tabletten genommen. Ob es aber auch die richtigen Pillen waren? Mit einer grandiosen schauspielerischen Leistung brachte Marita uns nonstop zum Lachen und erhielt dafür verdient viel Beifall.

Unser „VBS-Oktober-Markt“ stand unter dem Motto

​ „Tausche schwarzen Unterrock gegen fetten Karnickelbock“

Das Angebot reichte von Obst und Gemüse, über Pflanzen, Stricksocken, Tassen, Bücher … einfach alles, was Haus und Garten hergaben. Elke Th. hatte ihren Garten geplündert und mit viel Fleiß und Geschick einen üppigen Marktstand aufgebaut und betreut. Ein Abbau war nicht notwendig, weil sich für das gesamte Sortiment Abnehmer gefunden hatten - bis auf ein kleines rosa Schweinchen aus Pappmaché, welches jetzt aber im Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“ lebt.

An diesem Nachmittag gingen wir ungewöhnlich spät nach Hause. Woran das wohl lag?

Autorin: Brigitte M.

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