Schloss Bothmer und Stadtbummel Wismar
Mit unserer heutigen Busreise besuchen wir ein weiteres Kleinod unserer mecklenburgisch – vorpommerschen Heimat. Wir wollen über Rostock und Wismar in Richtung Klütz, um uns dort in der Nähe das „Schloss Bothmer“ anzusehen. Auf der Rücktour ist dann ein Aufenthalt in Wismar zur freien Zeiteinteilung für Jedermann vorgesehen. So das Ziel dieser Fahrt. Also treffen wir uns wie immer an den vereinbarten Punkten, steigen in den Bus und die Fahrt beginnt.
Wie gewohnt, Detlef Lemke als Reiseleiter hat uns was zu erzählen. Aber auch der Busfahrer hat noch etwas mitzuteilen.
An blühenden Rapsfeldern und mit viel Gesprächsstoff fahren wir an Ribnitz – Damgarten vorbei. Die Fahrt zieht sich, die Gespräche werden leisen und wer nicht aus dem Fenster schaut, gönnt sich schon mal ein „Nickerchen“. Die Autobahn zieht sich, die Zeit vergeht. Die „neuen Wahrzeichen“ MV‘ s , Windräder, säumen unseren Weg. Wir erreichen unseren Haltepunkt „Fuchsberg“. Erleichterung – ein bisschen Essen und Trinken stärken das Wohlbefinden und die „Sitzkraft“ fürs Weiterfahren. Weiter auf der Autobahn, Wismar in Sicht. Wir fahren ab, dann durch Wismar, vorbei an der „Wohlenberger Wieck“ Richtung Klütz.
Die Abfahrt „Bothmer“ kommt in Sicht. Rauf auf den Parkplatz, das haben wir schon mal geschafft. Beine vertreten und langsam in Richtung „Schloss Bothmer“. Dieses Juwel der barocken Backsteinarchitektur liegt inmitten einer idyllischen Parkanlage. Faszinierend ist die „Festonallee“. Fast 500m lang, ein mit skurrilen Linden gesäumter Hohlweg. Der unwiderstehliche Reiz der Schlossanlage lässt ihre Geschichte für jeden erkennen. Über dem Eingang prangen das Wappen, die Initialen und das Motto des Reichsgrafen Hans Caspar von Bothmer.
Bei einem Rundgang durch das Haupthaus kann man den Aufstieg vom einfachen Diplomaten in der niedersächsischen Provinz bis hin zum ersten Berater des englischen Königs nachvollziehen.
Bemerkenswert ist auch der große Schlosspark, der zum wandern und ausruhen einlädt. In der „Orangerie Schloss Bothmer“ kann man seinen Besuch bei Essen und Trinken gut ausklingen lassen.
Es geht mit dem Bus nach Wismar. Parken an der Altstadt – Peripherie und dann geht’s auf Erkundungsgang durch Wismar. Auf dem Marktplatz fallen die „Wasserkunst“ und die Gaststätte „Alter Schwede“ ins Auge. Der gesamte Marktplatz mit Rathaus und den umliegenden Gebäuden ist schon eine Augenweide. Natürlich geht es in Richtung Hafen, ist immer ansehenswert. Fischkutter, Ausflugsschiffe, Flaniermeile, schreiende Möwen, was will man mehr. Die Zeit verläuft, viel zu schnell. Wir haben ja noch ein paar Kilometer vor uns. Aber es war ein schöner, erlebnisreicher Tag.
Gerhard T.
13.05.2022
Jetzt treffen wir uns wieder!
Viele Ereignisse stürmen in der heutigen Zeit auf uns ein. Ob es die Maßnahmen zur Auseinandersetzung mit der Corona – Pandemie, oder der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine und dessen Auswirkungen sind, in welcher Form auch, es betrifft uns alle. Jeder bezieht seinen Standpunkt.
Zu Corona so oder so – aber zum Krieg in der Ukraine gibt es nur ein deutliches NEIN! Haben doch viele von uns die Auswirkungen von Krieg, Zerstörung und Flucht noch am eigenen Leib erfahren müssen.
Unter diesen Zeichen trafen sich nach langer Zeit die Mitglieder des „Verein Barther Senioren e.V. in der Gaststätte „Am alten Hafen“ in Bodstedt. Gut organisierte Fahrgemeinschaften machten dies möglich. Endlich sich wieder treffen, sich zu sehen, miteinander reden und erzählen.
Die amtierende Vereinsvorsitzende, Brigitte Meyer, brachte dies in ihrer Begrüßung auch auf den Punkt. Dazu kam, dass mehrere Ereignisse und Vorhaben an diesem Tag zusammenfielen. So die verschobene Weihnachtsfeier 2021, der Frauentag 2022 und nicht zuletzt das 5 – jährige Bestehen unseres Vereins in seiner jetzigen Form. Alles Gründe um zu feiern. Und Senioren können feiern! Dazu lud der sehr schön gestaltete Festsaal aber auch ein. Ebenso das durch unsere Mitglieder gestaltete Kuchenbüfett. Das verleitete so Manchen dazu sich auch noch ein zweites Stückchen zu holen.
Für die locker heitere Atmosphäre sorgte die musikalische Umrahmung der Veranstaltung durch Kurt Dressler mit der charmanten Unterstützung seitens Christine Harmatha. Schöne, eingängige Melodien, für jeden Geschmack war etwas dabei.
Aber der Vorstand hatte noch weitere Überraschungen bereit. Er hatte eine Line – Dance Gruppe zu einer Stippvisite engagieren können. Bei Western- und Country Melodien stiegen Stimmung und Laune bis hin zum Mittanzen, welch ein Gaudi.
Auch die Sketch- und Gesangseinlagen von Marita Dressler trugen zur Heiterkeit bei.
In einer kleinen Pause fand dann Detlef Lemke als Reiseorganisator einige Worte um über die neue Reisesituation und die zu erwartende Busfahrt zu informieren.
So verging im Sauseschritt der Nachmittag und alle warteten auf das angekündigte Abendbüfett. Und das war ein weiterer Höhepunkt an diesem Tag. Wunderbar zubereitet und arrangiert fand jeder etwas für sich und seinen Gaumen. Die dementsprechende Meinung an den Tischen – ein gelungener „Auftritt“ der Mitarbeiter des Restaurants „Am alten Hafen“. Danke schön dafür.
Als Fazit – eine weitere gelungene Veranstaltung in unserem Vereinsleben.
Jetzt gilt es, dieses weiter zu aktivieren und weitere Veranstaltungen, in welcher Form auch immer, zu organisieren und durchzuführen. Das wird von allen, Vorstand, Mitgliedern und Organisatoren, viel Kraft, Initiative und Verständnis fordern.
Bewährtes halten, Neues integrieren, immer im Sinne – alles, was gemacht wird ist für uns – für den Verein und seine Mitglieder.
Gerhard Th.
16.03.2022
11.10.2021
Hütt wiern wi bi Martha
Na also, hütt häbm wi uns bi Martha dropen. Bi de Bartsche Dichterin. Jieh weiht doch, de hett dat Ostseewellenleid schräben.
De Familie Arlt hett wedder sünn Nohmiddag utricht. Na dor geiht man jo henn. Poor ut uns Verein wirn ok dor. Dat Plattdütsche ist doch ok wat schöns. Man kann räden, as eim de Schnutt wussen is. Schad nur, dats immer weniger Lütt dat verstahn. Mogt öwers nix, räd wier trotzdem.
Also de Arlt‘ s hahn sich sonn Muskant mit de Treckfiedel holt und de hett denn ok dat Ding mächtig tracktiert. Wier luut un schön. Nur mitgrölt häv ik nich, wegen min Singsang is Vineta ja ünnergahn.
Öwer de Arlt’s künnen werrer vehl öwer de Müller-Grählert vertellen. Se harn sick grot Mäuh gäbn und vehl unter dat Läbn mitteilt. De Grählerts wier schön sehr räurich uni s vehl rümmerkommen. Dat har se prächt övers nienich hett se ehre Heimat vergätten. Se wier ümmers mit ehr, egal wo se ok wier, in Hardn verbunn. Ehre Riemels un Vertellers häbn se över Pommern ruut bekannt magt. Sülbst in Bavaria ist se acht wuurn.
All ditt un noch miehr is uns heut taudröcht wurn.
Wier‘ n gauden Nohmiddag.
Gerhard Th.
11.10.2021
01.10.2021
20 Jahre Bibelzentrum Barth
Sonderausgabe Lande Barth Barther Geschichte (n) 2021
Es ist Freitag, der 01. Oktober 2021. Ich hatte eine Einladung über unseren Verein zur Vorstellung des Buches „Lande Barth Barther Geschichte (n) Sonderband
20 Jahre Bibelzentrum Barth“ erhalten. Schön dachte ich, gehst mal hin und hörst zu.
Ach ja, ich hatte vor einiger Zeit mir ein paar Gedanken zu unserem Verein und sein Zusammenwirken mit dem Bibelzentrum gemacht. Diese zu Papier gebracht, durch den Vorstand überarbeitet und dann dem Bibelzentrum zur weiteren Verwendung zur Verfügung gestellt.
Durch die Coronabedingungen war die Anzahl der geladenen Gäste begrenzt. Unser Verein war vertreten durch B. Meier, B. und U. Klinkmüller und durch mich, G. Theis.
Ein Rundblick über die Gäste zeigte das große Spektrum von Persönlichkeiten des öffentlichen und privaten Lebens an. U.a. waren erschienen Hr. D. Eiffler, Mitglied des Landtages MV, Hr. A. Schade vom Verlag Redieck & Schade, Hr. J. Pilgrimm, Hr. H.–J. Meusel, Hr. M. Galepp vom Barther Heimatverein, Hr. H. Friedrich.
Die Begrüßung der Gäste durch Fr. N. Chibici-Revneanu war sehr locker. Sie gab einen Überblick über den Inhalt der o.g. Sonderausgabe. Dabei wurden Autoren, Verfasser einzelner Zuarbeiten zu diesem Heft erwähnt, zu denen zählte auch der Verein Barther Senioren e.V.
Aufgelockert mit einem Quiz über das Bibelzentrum, über die Geschichte des Buchdruckes, über Passagen aus der Bibel war die Veranstaltung als sehr gelungen zu betrachten.
Mein Fazit, diese Sonderausgabe der Lande Barth – Reihe zum 20. Jubiläum des Bibelzentrum Barth ist ein bemerkenswertes Büchlein. Und dies nicht nur durch seine fundierten geschichtlichen Fakten und Beiträge, sondern auch durch die Schilderungen der Arbeit des Bibelzentrum aus den verschiedensten Perspektiven. Nicht zuletzt auch für unseren Verein ergibt sich die Ansicht, dass wir, wenn zur Zeit auch pandemiegeprägt, trotzdem eine Wirkungsstätte für unseren Verein gefunden haben.
Deshalb meine Empfehlung – einfach mal dieses Heft in die Hand nehmen, reinschauen, eventuell dies und das lesen und sich dann entscheiden.
Gerhard Th.
01.10.2021
07.09.2021
Schlauer gegen Klauer!
Tipps und Hinweise zu wichtigen und ernstzunehmenden Themen bekamen wir am 07.09.2021 vom Seniorensicherheitsbeauftrager Herrn Konkol und dem Barther Kontaktbeamten Herrn Schildt.
Auf unterhaltsame und lustige Weise wurden wir zum Trickbetrug, zur Handtaschen- und Gepäckaufbewahrung, zum Enkeltrick und ungebetenen Gästen, Langfinger im Urlaub, Sicherheit im und am Haus bzw. in der Wohnung informiert.
Kurzfilme, Gespräche sowie unangenehme Beispiele und Erfahrungen konnten diese Thematik verständlich machen. Nun sind wir hoffentlich gegen derartige Machenschaften gut gerüstet. Fazit!!! Frauen seid besonders wachsam! Euch trifft es häufiger!
Brigitte W.
18.10.2021
PS: Liebesbetrug in alten Tagen? Immer erst die Verbraucherzentrale fragen!