24.07.2023
Bei Ehm Welk und den Heiden von Kummerow
Theaterstück „Der geflügelte Griffel“
Die VBS – Mitglieder sind vielseitig interessierte Theatergänger.
Nicht nur in festen Theatergebäuden zuhause, es zieht sie auch zu den zahlreichen Freilichtbühnen unseres Landes. Am 24.07.2023 war ein Besuch der Freilichtbühne in Born fest eingeplant. Auf dem Programm stand in Anlehnung an Ehm Welk‘ s Roman „Die Heiden von Kummerow“ das Bühnenstück „Der geflügelte Griffel“. Vielen von uns ist der Roman und dessen Verfilmung bekannt. Beschreibt er doch den Alltag einer Gruppe von Dorfjungen und Mädchen in dem vorpommerschen Dorf Kummerow vor dem Ersten Weltkrieg. Hauptfigur ist der Bauernsohn Martin Grambauer. Pastor und Lehrer bemühen sich, ihn und seine Freunde zu gottesfürchtigen und regierungstreuen Bürgern zu erziehen. Doch alte heidnische Traditionen und Bräuche sind der Dorfjugend – und deren Eltern – wichtiger als Wilhelminischer Geist. Vor allem bestimmt das Verhältnis der Jugend zu den Erwachsenen die Handlung der einzelnen Episoden. Der einfache und auf Realismus bedachte Stil Welks macht den Text für die jungen Leser geeignet. Wendungen und Dialoge im pommerschen Platt machen den Roman noch bodenständiger und verleihen ihm das notwendige Lokalkolorit.
Genau dieses trifft auf das an diesem Tag aufgeführte Bühnenstück zu. Als Zuschauer spürte man die Lust der Darsteller am Schauspielern.
Es wäre müßig die eine oder andere Leistung hervorheben zu wollen. Spezielle Dialoge, zum Teil doch sehr hart, aber aus dem Leben gegriffen, einfach, plumb und „wie dat Muul wussen is“ vorgetragen, strapazierten immer wieder unsere Lachmuskel. Die eingefügten musikalischen Einlagen fanden bei den Zuschauern große Begeisterung. Ebenso aufgenommen wurden die Textpassagen mit Bezug auf die heutige Zeit, das Verhältnis und die Haltung der Jugend zu der älteren Generation, das Verhältnis zu Umwelt und Politik. Gerade diese Stellen in dem Theaterstück vermittelten uns die Aktualität zwischen dem Roman Ehm Welk‘ s und der heutigen Zeit. Wie gut das bei den Zuschauern an kam, zeigte der spontane Szenenapplaus, aber auch die Ovationen am Schluss des Theaterstückes.
Es war eine Aufführung, die man weiterempfehlen sollte.
Gerhard T.
24.07.2023
12.07.2023
Vereinsnachmittag
Wie gesagt, es ist Vereinsnachmittag. Unser Treffpunkt im Bibelzentrum ist schon gut gefüllt. Aber es treffen immer mehr Leute ein. Die Plätze reichen nicht. Tische und Stühle werden zusätzliche an die Tafeln gestellt. Jetzt reichts. Detlef organisiert, Gitti und Co. kassieren. Der Mitgliedsbeitrag für das 2. Halbjahr ist fällig. Alle Verantwortlichen haben den Kopf voll. So ist es eben im Vereinsleben.
Kommen wir nun zur eigentlichen Veranstaltung. Vom Vorstand gibt es Hinweise zu Veranstaltungen fürs kommende Halbjahr. Dann sind da noch die „Geburtstagskinder“, die zu erwähnen sind und denen die Blumen überreicht werden. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Heute ist unser Verein auf 89 Mitglieder angewachsen. Holla, holla !
Im Ablauf unserer Veranstaltung einige kleine Veränderungen:
Brigitte Meyer begrüßt in unserer Runde Birgit Bötefür vom Verein andersARTick e.V.. Diese erläutert uns kurz das Anliegen und die Vorhaben ihres Verein, der unter dem Motto: „Wir ticken alle etwas anders und müssen die Kunst (ART) des Zusammenlebens täglich neu gestalten“.
Als einen weiteren Gast konnte Frau Paszehr, Tourismus - Beauftragte der Stadt Barth, für diesen Nachmittag gewonnen werden. Sie erläuterte uns die touristischen Ziele und deren Entwicklung in unserer Stadt. Dabei ging sie auch auf Fragen und Bemerkungen gekonnt, ausführlich und offen ein. Sehr informativ für uns.
Dann war da noch die Anfrage des Vorstandes, ob ich ein paar Fotos hätte, die ich beim Vereinstreffen zeigen könnte. Klar, Fotos habe ich immer. Also Zusage. Meine Vorstellung war, dass es ein Querschnitt von Veranstaltungen des 1. Halbjahres sein könnte. Fotos wurden gesichtet, zusammengestellt, bearbeitet, Musik und Texte hinzugefügt. Das Ganze sollte dann beim Vereinstreffen präsentiert werden. Soweit der Plan. Leider ging die Rechnung nicht ganz auf. Probleme mit der Technik, es kam kein Ton an. Improvisation war angesagt, mehr Text zu den einzelnen Bildpassagen. Das klappte denn auch ganz gut und dieser Part war gerettet. Uff, das wars, alles gelaufen, alles geschafft.
Dann bis zum nächsten Mal.
Gerhard T.
12.07.2023
05.06.2023
Rügen: Königsstuhl – Sassnitz – Binz
Start morgens um acht in Barth mit dem Bus in Richtung Rügen. An der Skyline von Stralsund vorbei, Strelasundquerung, auf schmalen Strassen, vorbei an idyllischen Ecken, zu unserer 1. Station:
- Königsstuhl mit Skywalk und Nationalpark Zentrum.
- Atemberaubender Ausblick vom Skywalk auf den Königsstuhl und Kreidefelsen.
- Informationen in den Ausstellungen im Nationalpark Zentrum.
- Zeit zur individuellen Gestaltung: Skywalk - Ausstellung - Spaziergang - Kaffeepause...
Weiterfahrt durch herrliche Buchenwälder, bei strahlendem Sonnenschein, nach Sassnitz / Hafen, unsere 2.Station:
- Einblicke und Ausblicke – oben Wohnhäuser, unten Hafenbecken
- Fischbrötchen und Softeis – alles für den kleinen und grossen Hunger, im Vorbeigehen oder mit Rast in einem der zahlreichen Fischbuden, Café und Bistros am Wegesrand.
- Bewegung beim Fussmarsch, vorbei am Alten Hafenkran, zum Treffpunkt „Rügen Fisch“, zur Weiterfahrt nach Binz. Nicht alle haben, dass Ziel zu Fuss erreicht,
„Notruf“ ging ein mit Wunsch zum „Aufsammeln“ auf halber Strecke, alles kein Problem.
Nachdem alle gestärkt und wieder eingesammelt, im Bus,
auf zur letzten Station:
Das grösste Seebad auf Rügen – Binz.
- Auf unserem Spaziergang zur Ostsee, vorbei an prächtiger Bäderarchitektur, alten weissen Villen und neuen Hotels, kleinen Geschäften und Restaurants.
- Entlang der Standpromenade, mit Blick auf den Ostseestrand, Skulpturen und Spaliere mit duftendem Blauregen, kurz vor dem Kurhaus und der Seebrücke.
- Es bleibt Zeit für einen kurzen Abstecher zum Strand –
Sonne -Sand – mehr...
...Rückfahrt ohne Probleme.
Wenn Engel reisen, scheint die Sonne. Ein gelungener Tag mit vielen Aaaahs und Oooohs, für jeden Geschmack was dabei.
Monika B.
VBS – Nachmittag am 10.05.2023
DER BESONDERE FILM
„Ein Mann namens Otto“
VBS – Nachmittag, 10.05.2023, Bibelzentrum Barth.
Fast 50 Vereinsmitglieder und „Schnuppergäste“ hatten sich zur Veranstaltung eingefunden.
Detlef Lemke begrüßte die Anwesenden auf humorvolle Art. Gitti (Brigitte) Meier übernahm dann das Wort und informierte über einige weitere Vorhaben des Vereins und über die Filmauswahl an diesem Nachmittag. Bevor es dann mit dem Film losging, machte Gerhard Theis noch einige Bemerkungen zum jetzt neu gestalteten Internetauftritt des Vereins. Dabei sprach er den Wunsch aus, dass sich mehr Mitglieder mit ihren Ansichten, Meinungen und Kritiken zu Wort melden sollten.
Nachdem Detlef Lemke dann über die nächsten anliegenden Fahrten, besonders die „Rügenfahrt“ gesprochen hatte, wurde der ausgewählte Film durch Herrn Kahle vom Bibelzentrum gestartet.
Der Film von Marc Forster zeigt in der Hauptrolle Tom Hanks als einen mürrischen, isoliert lebenden Witwer. Mit seiner ständigen Überkorrektheit geht er den Nachbarn schon sehr auf die Nerven. Er ist wenig begeistert, als ins Nebenhaus eine lebhafte Familie einzieht. Zumal die junge Mutter Marisol, dargestellt von Marianna Trevino, auch noch seine Nähe sucht. Es entwickelt sich zwischen beiden eine zarte Freundschaft, die Otto langsam verändert und sanfter werden lässt. Humorvoll die Dialoge zwischen beiden. Sehr emotional und teilweise mit sehr schönem, schwarzem Humor bestückt. Dieser Film ist sehr gut gelungen, ohne dass Ansichten, Haltungen oder Meinungen dem Zuschauer aufgedrängt werden.
Wie sehr der Film anregte, war an der Ruhe und Aufmerksamkeit im Raum zu spüren. Ein Film, der auch aufzeigte, wie Einsamkeit, Zurückziehen und Verbitterung das Leben verändern können. Der aber gleichzeitig auch auf Auswege aus dieser Lebenslage durch Aufgeschlossenheit und Miteinander verweist. Also hinweist auf Lebenssituationen, die uns mehr oder weniger betreffen können.
Wieder einmal brilliert Tom Hanks in der Hauptrolle. Vielen von uns ist er aus Filmen wie „Forrest Gump“, „Cast Away – Verschollen“ oder „The Green Mile“ bekannt. Seine schauspielerischen Leistungen wurden unter anderem mit 2 Oscars prämiert.
Aber wie es eben mit Stars so ist, es gibt auch Schattenseiten in seinem Leben, bei der Arbeit, im Umgang mit Drogen und Alkohol.
Nichts desto Trotz, ich würde aus meiner Sicht diesen Film als ansprechend, humorvoll und sehr lebensnah bezeichnen und ihn immer wieder zum Ansehen empfehlen.
Gerhard Theis
10.05.2023
29.04.2023
Tanz zur Blasmusik in Trinwillershagen
Am Samstag, 29. April, erwartete uns das "Frühlingsfest der Blasmusik".