01.01.2023
Senioren reisen um die Welt
Das neue Jahr 2023 begann für einige Mitglieder des VBS gleich mit einem Paukenschlag. Eine (musikalische) Reise rund um die Welt. Los ging es in der Barther Boddenbühne am 01.01.2023.
Die Crew des Reiseveranstalters mit Carola Reichenbach (Sopran),
Maik Toedter (Bariton), Thomas Anderson (Tenor) und das Ensemble Stretta Operetta begleitete uns während der Reise. Thomas Anderson führte gekonnt uns von Stadt zu Stadt, von Land zu Land, von Melodie zu Melodie. Er vermittelte Bekanntes und Unbekanntes auch zu den einzelnen Komponisten und zu Erstinterpreten einzelner Stücke.
Von Wien aus, wo unsere Reise begann, ging es nach Neapel, nach Italien. Ein Abstecher nach Capri brachte uns die Fischer von dort in Erinnerung. So hielten wir uns eine Weile, einige Lieder lang, dort auf. Bald ging die Reise weiter nach Südamerika, an den Rio Negro. Erstaunlich, wie schnell man reisen kann. Kaum war das Lied verklungen, war wir auch schon an der Wolga im zaristischen Russland und hörten den Zarewitsch sein wehmütiges Lied singen. Schon etwas besinnliches, Franz Lehar hat zu seiner Zeit hier aber auch etwas Großes komponiert. Kaum etwas besonnen, waren wir wieder in Wien. Siehe da, auch denen schmeckte der Sekt. Johann Strauss bewies dies mit seinem „Schwipslied“, das hervorragend von Carola Reichenbach vorgetragen wurde. Sie brillierte nicht nur stimmlich, auch das Komödiantische brachte sie gekonnte aus sich heraus. Ein guter Abschluss des ersten Teils unserer Reise.
Den zweiten Teil unserer Reise begannen wir mit Kurt Weill in Nordamerika. Zurück über die Tschechei mit Antonin Dvorak und dem Lied an den Mond erreichten wir dann wieder Wien. Hier trafen wir auf das Uhrenduett aus „Die Fledermaus“ von Johann Strauss. Gekonnt gesungen und gespielt. Eben ein Ohrenschmaus. Das mündete eben in der Feststellung: Man (n) müsste Klavier spielen können. (Seufz!) Wir fahren zurück nach Italien, da gib es manchen malerischen kleinen Ort, wo man träumen und in Erinnerungen schwelgen kann. Einen kurzen Abstecher noch nach Nordafrika, um von einer Frau zu hören: Meine Lippen, sie küssen so heiss…. Dann schnell zurück, Zeit um zum Frisör, zum Figaro zu gehen. Gekonnt interpretiert und demonstriert von Maik Toedter. Ein wahrer Hörgenuss. Langsam klingt die Reise aus. Wir landen wieder in Wien um mit dem Radetzky – Marsch unsere Reise zu beenden. Eine sehr schöne, stimmungsvolle und unterhaltsame Reise. Gerne wieder.
Gerhard Th.
01.01.2023
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