Rostocker Weihnachtsmarkt 2022
Es ist schon fast eine Tradition im Verein Barther Senioren. In der Adventszeit geht es, wenn möglich, mit dem Bus zum Weihnachtsmarkt nach Rostock. So auch dieses Jahr. Trotz der Kälte, dafür schön warm angezogen, machten wir uns am 14.12.2022 auf die Reise. Die hatte es in sich. Präsentierte sich der Tag als ein herrlicher, sonniger Wintertag. Die verschneite Landschaft forderte zum Betrachten und Sinnieren auf. Eben Vorweihnachtszeit. Ehe wir uns versahen war Rostock erreicht. Nach ein paar wichtigen Hinweisen, wo man am besten über die Straße kommt, wo sich der Weihnachtsmarkt als solcher befindet und wann wir wieder zurückfahren wollen, machten wir uns in einzeln oder in Gruppen auf den Weg, den Weihnachtsmarkt zu erkunden. Das fing dann auch gleich mit Musik und Lärm gut an. Klar, die Karussells und Fahrge -schäfte sind eben nicht leise. Also daran vorbei, das ist nicht mehr so das Richtige in unserem Alter. Hoch die Treppen, rüber über die Straße und rauf auf die „Kröpi“. Hier ist es schön etwas anders. Der Weihnachtsmarkt ist schon ein wenig „lichter“ geworden, aber ansehen kann man ihn schon. Wir schlendern dann an einzelne Buden und Ständen vorbei. Hier wird geschaut, dort mal die Auslagen stärker in Augenschein genommen, bis dann die Frage aufkommt: Wann und wo gibt‘ s den ersten Glühwein, die erste Bratwurst? Denn die beiden gehören einfach zum Weihnachtsmarkt! Lange brauchen wir nicht,wir müssen uns nur entscheiden. Das haben wir – denn Glühwein schmeckt und wärmt zugleich. Na ja, so um halb vier kann man ja schon mal! Gestärkt geht es die „Kröpeliner“ weiter in Richtung „Neuer Markt“. Vorbei an der kleinen Weihnachtspyramide, an all den Ständen mit Naschzeug, kandierten Nüssen, Spannferkel und Fleischspießen. Auch die Stände mit Schnitzereien, Glasbläsereien, Seifen, Honig, Birkelgeschirr interessieren im Moment weniger. Angekommen auf dem Neuen Markt führt der Weg uns zum Stand mit dem „Langosch“, das ist schon wie ein Magnet. Aber auch der Fleischspieß zieht. Natürlich bestaunen wir das Riesenrad – das ist riesig, im wahrsten Sinne des Wortes. Es strahlt mit bunten Lichtern und lockt wie andere Fahrgeschäfte auch mit lauter Weihnachtsmusik und Glockengebimmel Fahrlustige an. So hoch hinaus wollen wir aber nicht. Weiter geht es durch das Gewimmel. Vor einer kleinen Bühne, von der es laut und hell herunter klingt, verweilen wir. Eine KITA – Besatzung schmettert im wahrsten Sinne uns Weihnachtslieder um die Ohren. Wir staunen, wie inbrünstig die Kleinen bei der Sache sind. Sehr schön, emotional und ansprechend. Weiter in Richtung der großen Weihnachtspyramide.
Die ist jedes Jahr ein Hingucker. Na und am Fuße gibt’s da ja auch noch Glühwein. Wir genehmigen uns einen. Allmählich ist es dunkler geworden. Die Weihnachtsbeleuchtung tritt jetzt stärker hervor, hebt die vorweihnachtliche Stimmung. Dann der Blick zur Uhr. Oh ja, wir müssen uns auf den Rückweg machen. Wieder durch die „Kröpi“, vorbei an den lockenden Ständen. Eigentlich wollen wir ja nichts mehr kaufen. Wie gesagt, eigentlich. Mit den erworbenen Sachen erreichen wir dann den Bus. Hier wartet auch noch ein Glühwein auf uns. Ist schon ne gute Sache, erwärmt er doch uns und unser Gemüt. Dann ist es so weit.
Tschüs Weihnachtsmarkt, tschüs Rostock. Bestimmt auf ein nächstes Mal.
Gerhard Th.
14.12.2022
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