VBS – Nachmittag am 10.05.2023
DER BESONDERE FILM
„Ein Mann namens Otto“
VBS – Nachmittag, 10.05.2023, Bibelzentrum Barth.
Fast 50 Vereinsmitglieder und „Schnuppergäste“ hatten sich zur Veranstaltung eingefunden.
Detlef Lemke begrüßte die Anwesenden auf humorvolle Art. Gitti (Brigitte) Meier übernahm dann das Wort und informierte über einige weitere Vorhaben des Vereins und über die Filmauswahl an diesem Nachmittag. Bevor es dann mit dem Film losging, machte Gerhard Theis noch einige Bemerkungen zum jetzt neu gestalteten Internetauftritt des Vereins. Dabei sprach er den Wunsch aus, dass sich mehr Mitglieder mit ihren Ansichten, Meinungen und Kritiken zu Wort melden sollten.
Nachdem Detlef Lemke dann über die nächsten anliegenden Fahrten, besonders die „Rügenfahrt“ gesprochen hatte, wurde der ausgewählte Film durch Herrn Kahle vom Bibelzentrum gestartet.
Der Film von Marc Forster zeigt in der Hauptrolle Tom Hanks als einen mürrischen, isoliert lebenden Witwer. Mit seiner ständigen Überkorrektheit geht er den Nachbarn schon sehr auf die Nerven. Er ist wenig begeistert, als ins Nebenhaus eine lebhafte Familie einzieht. Zumal die junge Mutter Marisol, dargestellt von Marianna Trevino, auch noch seine Nähe sucht. Es entwickelt sich zwischen beiden eine zarte Freundschaft, die Otto langsam verändert und sanfter werden lässt. Humorvoll die Dialoge zwischen beiden. Sehr emotional und teilweise mit sehr schönem, schwarzem Humor bestückt. Dieser Film ist sehr gut gelungen, ohne dass Ansichten, Haltungen oder Meinungen dem Zuschauer aufgedrängt werden.
Wie sehr der Film anregte, war an der Ruhe und Aufmerksamkeit im Raum zu spüren. Ein Film, der auch aufzeigte, wie Einsamkeit, Zurückziehen und Verbitterung das Leben verändern können. Der aber gleichzeitig auch auf Auswege aus dieser Lebenslage durch Aufgeschlossenheit und Miteinander verweist. Also hinweist auf Lebenssituationen, die uns mehr oder weniger betreffen können.
Wieder einmal brilliert Tom Hanks in der Hauptrolle. Vielen von uns ist er aus Filmen wie „Forrest Gump“, „Cast Away – Verschollen“ oder „The Green Mile“ bekannt. Seine schauspielerischen Leistungen wurden unter anderem mit 2 Oscars prämiert.
Aber wie es eben mit Stars so ist, es gibt auch Schattenseiten in seinem Leben, bei der Arbeit, im Umgang mit Drogen und Alkohol.
Nichts desto Trotz, ich würde aus meiner Sicht diesen Film als ansprechend, humorvoll und sehr lebensnah bezeichnen und ihn immer wieder zum Ansehen empfehlen.
Gerhard Theis
10.05.2023
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